Alles über Zink: Bedeutung, Vorkommen und Tagesbedarf

Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das eine Vielzahl von Funktionen im menschlichen Körper ausübt. Nach Eisen ist Zink das am zweithäufigsten vorkommende Spurenelement im Körper. Der Großteil davon befindet sich in den Knochen und Muskeln, während weniger als 1 % im Blut zirkuliert. Dies erklärt, warum Bluttests zur Zinkbestimmung nicht die genauesten Ergebnisse liefern.

Wo kommt Zink vor?

Zink kommt in vielen Lebensmitteln vor, insbesondere in Nüssen, Samen, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Milchprodukten und Vollkorngetreide. Veganer und Vegetarier sollten auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten, da tierische Produkte die hauptsächliche Quelle für Zink sind.

Warum ist Zink wichtig?

Zink spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems, der Wundheilung, der Zellteilung und der Umwandlung von Nahrung in Energie. Es unterstützt auch die kognitive Funktion und die Fruchtbarkeit.

Wie viel Zink sollte man täglich zu sich nehmen?

Der Tagesbedarf an Zink variiert je nach Alter, Geschlecht und Lebensumständen. Erwachsene benötigen in der Regel zwischen 8 und 11 mg Zink pro Tag. Schwangere und stillende Frauen sowie Personen mit erhöhtem Zinkbedarf sollten möglicherweise mehr Zink zu sich nehmen.

Zinkmangel und -supplementation

Zinkmangel kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter Schwächung des Immunsystems, Haarausfall, Wachstumsstörungen und verminderte Wundheilung. Die Einnahme von Zinksupplementen kann helfen, einen Mangel zu beheben, sollte jedoch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Insgesamt ist Zink ein unverzichtbares Spurenelement für die Gesundheit und sollte in ausgewogenen Mengen über die Ernährung oder Supplemente aufgenommen werden. Achten Sie darauf, regelmäßig zinkreiche Lebensmittel in Ihren Speiseplan zu integrieren, um Ihren täglichen Bedarf zu decken und Ihre Gesundheit zu unterstützen.

Nach Eisen ist Zink das am zweithäufigsten vorkommende Spurenelement im menschlichen Körper.

Der größte Anteil davon befindet sich mit rund 60 % in den Knochen, 30 % liegen in der Muskulatur. Dass sich weniger als 1 % des Zinks im Blut befindet, erklärt, warum Bluttests zur Zinkbestimmung nicht die besten Parameter sind.

Solltest du einen solchen trotzdem machen lassen, ist es sinnvoller das Vollblut, statt das Serum untersuchen zu lassen. Grund dafür: Es liegt mehr Zink in den Erythrozyten, also den roten Blutkörperchen vor. Darum ist diese Messmethode aussagekräftiger.

Wofür braucht der menschliche Körper Zink?

Zink ist in mehr Enzymsystemen vertreten als alle anderen Spurenelemente zusammen. Somit kann man zusammenfassen, dass Zink an fast allen lebenswichtigen Vorgängen im Körper beteiligt ist. Beispiele sind das Zellwachstum, die Wundheilung und die Fortpflanzung. Daneben zählt Zink zu den Antioxidantien und schützt den Körper vor freien Radikalen.

Gut zu wissen:

Die Zinkspeicher des Körpers sind relativ gering. Man ist auf eine kontinuierliche Zufuhr angewiesen.

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